Die DAV Sektion Breslau ist die kleinste Sektion in Stuttgart. Gegründet wurde unsere Sektion 1877 in Breslau, seit 1950 ist sie in Baden-Württemberg ansässig. Somit kann unser Verein auf eine 147 Jahre alte Geschichte und Tradition zurück blicken. Die erste Berghütte wurde im Jahr 1882 errichtet. In den ersten Jahrzenten dominierte die Erforschung der Alpen, der Gletscher und Natur das Interesse der Vereinsmitglieder, welche überwiegend Professoren von Universitäten und Privilegierten bestand. ES gab zur damaligen Zeit keine Autos und befestigten Straßen, um die Berge zu erreichen. Die Reise in die Berge war damals sehr zeitaufwändig und teuer gewesen.
Unsere Hauptaufgabe als Verein in der heutigen Zeit besteht in der Betreuung/ Weiterentwicklung der Breslauer Hütte im Ötztal, die sich seit 1972 wieder in unserem vollständigen Besitz befindet. Das Vereinsleben in Stuttgart bietet verschiedene Aktivitäten wie Tageswanderungen, Kletteraktivitäten, Seniorenausflüge sowie Tagesprojekte wie die Bewirtung des Burgholzhofturmes. Der monatliche stattfindende Stammtisch ist ebenfalls fester Bestandteil des Vereinslebens.
Auch wir als Sektion Breslau orientieren uns am Leitbild des DAV, was hier nachgelesen werden kann: Link
Seit dem 19.09.2023 sind wir Mitglied im WLSB und auch Mitglied im DAV LV Ba-Wü Sparte Alpinistik.
Du möchtest auch Mitglied in unserer traditionsreichen Sektion Breslau werden? Demnächst feiert unsere Sektion 150-jähriges Bestehen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung. Auch unser Verein und Hütte lebt von der Unterstützung seiner Mitglieder. Mehr zu unserer Hütte hier: Link
Anmeldung ist hier möglich: Link
Mitgliederversammlung am 12.10.2024
Dieses Jahr gibt es mit dem Kursaal in Bad Cannstatt, einen neuen Veranstaltungsort für unsere Mitgliederversammlung, Die Versammlung beginnt um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:00). Im Vorfeld der Veranstaltung laden wir zu einer gemeinsamen "Brunnentour" Rund um den Kursaal ein (Start 17:00 Uhr). Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme!!
Sektionstreffen in Vent (30. August bis 02. September)
Am ersten September-Wochenende fand das alljährliche Sektionstreffen in Vent statt. Eine gemischte Gruppe traf und verabredete sich am Freitag und teilte sich am Samstag auf, um ihre Touren zu gehen. Am Sonntag wurde der gemeinsame Berggottesdienst auf der Breslauer Hütte gefeiert. An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem David Konopka, der den Gottesdienst leitete. Am Montag ging es dann bei super Wetter wieder ins Tal um anschließend mit Fahrgemeinschaften nach Stuttgart und den anderen Wohnorten zu fahren. Ein besonderer Dank gilt der Familie Reimann aus Dortmund, die jährlich diesen weiten Weg auf sich nimmt.
Zusammenarbeit mit anderen Sektionen:
Eine kleine Gruppe der Sektion Breslau war am Wochenende 12.-14. Juli zu Besuch auf der Neulandhütte bei unseren Freuden der DAV Sektion Neuland München. Bei der Hauptversammlung im vergangenen Jahr wurde die Kontakte geknüpft, und Gemeinsamkeiten erkannt. Die Zukunft wird zeigen was sich daraus entwickelt. Denkbar sind gemeinsam Touren in den Bayrischen Alpen und/ oder Aktivitäten auf der Breslauer Hütte (Ausbildung Jugendgruppen). Vielen Dank an das ganze Team.
Unser Trinkwasser auf der Hütte wird jetzt noch sauberer!
04. Juni 2024 - Erste Arbeiten auf der Breslauer Hütte
Trotz masssiver Schneelage haben am Dienstag, 04. Juni aufgrund der Dringlichkeit die Arbeiten zur Installation einer Filtrationsanlage für das Trinkwasser planmäßig begonnen. Statt wie geplant mit der Materialseilbahn musste der erste Transport von Personal und Material mit dem Helikopter erfolgen. Das Material wurde wie geplant am 28.05. angeliefert und in der Garage bei der Talststation der Materialseilbahn zwischengelagert. Am Morgen des 04.06. ab 07:30 Uhr wurden die
Materialien bei strahlendem Sonnenschein für den Transport vorbereitet. Um 10:00 Uhr flog der Helikopter ein und transportierte zunächst Alexander, seinen Sohn David und mich nach oben. Es folgten die Monteure des Installationsbetriebs Gstrein aus Sölden und das Material, 5 mannshohe Filterpatronen, Filtergranulat, Rohre, Fittings, Armaturen und nicht zuletzt eine Motorschneefräse aus dem Hause Scheiber, um die Umgebung der Hütte begehbar zu machen.
Gemeinsam mit den Installateuren habe ich das Werkzeuglager ausgeräumt und die Filter dort aufgestellt, während Alexander mit David das Notstromaggregat gestartet und mit der Schneeräumung begonnen hat.
Die Installateure kamen mit der Verrohrung zügig voran, so dass der Terminplan eingehalten werden kann. Nachmittags verließ ich dann die Hütte mit der Materialseilbahn und machte mich zufrieden auf den Heimweg.
Euer Hüttenreferent Georg Preisser
Nachtrag: am 21.06.2024 wurde das aktuelle Untersuchungsergebnis uns zugestellt und das Wasser behördlich als Trinkwasser eingestuft.
Aktuelles aus dem Verein:
Am diesjähriger Arbeitseinsatz (ENDE JUNI) waren insgesamt 11 Mitglieder beteiligt. An insgesamt 12 Tagen waren unterschiedliche Teams vor Ort im Einsatz. Link.
Was haben wir alles geschafft:
Anreise zu unserer Hütte:
Mit dem öffentlichen Verkehr ab Stuttgart (DB und ÖBB):
Strecke über Lindau:
Mit dem ICE nach Ulm (45 min), Umsteigen nach Lindau Reutin (ca. 1,5 h), Umsteigen nach Feldkirch (45 min), danach von Feldkirch nach Ötztal (1,5 h). Von Ötztal mit dem Bus nach Vent (1h 13 min).
Alternativ über München:
mit dem ICE von Stuttgart nach München (ca. 2h), Umsteigen nach Innsbruck mit dem EC (ca. 1 h 45 min), Innsbruck nach Ötztal (ca. 23 min), von Ötztal mit dem Bus nach Vent (ca. 1h 13 min).
Gesamtreisezeit: je nach Verbindung und Tageszeit zwischen 7 bis 8 Stunden Link zur Fahrplanauskunft:
Natur und Umwelt in den Bergen: Auf unserer Webseite gibt es auch einen Bereich, in dem Bäume, Blumen und die Geologie der Ötztals gezeigt und erklärt werden. Die Seiten sind zwar noch im Aufbau, trotzdem gibt es schon viele Informationen. Vom Frühling Ende Mai 2024 bis Mitte August wurden viele neue Bilder vom Bäumen und Baumarten ergänzt. Aus dem Schwarzwald wurden Bilder der mächtigsten Tanne Europas (Grossvatertanne) hinzugefügt. Der Stamm hat einen Durchmesser von über 170 cm und einen Umfang von 540 cm. In der Nähe stehen weitere mächtige Tannen, auch Schöllkopftannen genannt . Link
Auch viele verschiedene Steine wurden ergänzt, um einen Eindruck der Geologie zu zeigen. Durch den Gletschenschiff sind deutliche Schleifspuren auf den Felsen im Bereich der ehemaligen Gletscher zu erkennen. Auch im Bereich der Blumen konnten viele Ergänzungen vorgenommen werden.
Schnelllinks:
Klettergruppe: https://www.facebook.com/CannstattClimbers
Infos zu unser Hütte in den Bergen: hier
Geologie der Ötztaler Alpen: ein Bericht von 1977 hier
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